Der richtige Napf für Katzen: Warum Form und Grösse wichtig sind
Viele Katzenhalter:innen achten auf hochwertiges Futter, aber auch der richtige Napf spielt eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden der Katze. Tatsächlich kann die Wahl eines ungeeigneten Napfes das Fressverhalten beeinflussen und sogar zu Stress führen.
Warum sind flache und breite Näpfe besser?
Katzen haben sehr empfindliche Schnurrhaare, die als Tastsinnesorgane dienen. Wenn diese beim Fressen ständig den Rand eines tiefen oder zu schmalen Napfes berühren, kann das unangenehm sein – ein Phänomen, das als Whisker Stress (Schnurrhaarstress) bekannt ist. Dies kann dazu führen, dass Katzen weniger fressen oder ihr Futter aus dem Napf auf den Boden scharren.
Merkmale eines optimalen Futternapfes
- Flach und breit: Damit die Schnurrhaare nicht den Rand berühren
- Stabil und rutschfest: Verhindert, dass der Napf beim Fressen verrutscht
- Material: Keramik oder Edelstahl sind hygienischer als Plastik
- Leicht zu reinigen: Keine Rillen oder Ecken, in denen sich Futterreste sammeln
Trinknäpfe nicht vergessen!
Auch beim Wassernapf sind breite und flache Gefässe für Katzen die bessere Wahl. Alternativ kann ein Trinkbrunnen eine gute Lösung sein, da viele Katzen fliessendes Wasser bevorzugen.
Zudem trinken viele Katzen lieber, wenn der Wassernapf nicht direkt neben dem Fressnapf steht (mindestens 2 Meter Abstand).
Fazit
Der richtige Napf kann einen grossen Unterschied machen. Ein flacher, breiter Napf sorgt für entspanntes Fressen ohne Schnurrhaarstress. Wer bisher tiefe Näpfe verwendet hat und bemerkt, dass die Katze das Futter oft aus dem Napf wirft oder beim Fressen unruhig wirkt, sollte es einmal mit einem anderen Napf probieren – die Katze wird es danken!